Am vergangenen Wochenende fanden in Ulrichen die Langlauf-Schweizermeisterschaften für die U16 Athletinnen und Athleten statt. Bestens vorbereitet und in guter Verfassung reisten die Langläuferinnen und Langläufer am Freitag ins Wallis. Auf dem Programm standen am Samstag und Sonntag jeweils ein Einzelstart-Wettkampf in der klassischen beziehungsweise in der freien Technik.
Souveräner Schweizermeister Isai Näff
In der Kategorie U16 kann der junge Unterengadiner Isai Näff seine Stärken unter Beweis stellen und gewinnt bereits am Samstag über die klassische Distanz. Am Sonntag setzt er in der freien Technik nochmals einen drauf und distanziert die Konkurrenz um mehr als eine Minute. Näff kürt sich damit zum Schweizermeister der Kategorie U16.
Weitere Medaillen für Marchet Nesa und Maximilian Wanger
In der Kategorie U16 starten für die HIF Sportklasse auch Marchet Nesa und Maximilian Wanger. Sie gehören dem jüngeren Jahrgang an und werden für die Wertung in einer separaten Kategorie U15 rangiert. Die Jungs beweisen, dass sie mit ihrem Jahrgang schweizweit zu den Stärksten gehören und zeigen im Wallis hervorragende Leistungen. Am Samstag rangiert sich Marchet Nesa als Erster seines Jahrgangs und holt sich die Goldmedaille bei den U15. Am Sonntag kann Maximilian Wanger den Spiess umdrehen und gewinnt bei den U15 vor Teamkolleg Marchet Nesa.
Auch die Leistung des jungen Mario Fröhlich stark einzustufen. Der Athlet aus Ftan zeigt am Sonntag ein gutes Rennen und verpasst bei der Kategorie U14 als Vierter das Podest nur knapp. Seine jüngere Schwester Chiara holt sich an beiden Tagen die Silbermedaille bei den Mädchen U14 und kürt sich zur Vize-Schweizermeisterin.
Regionale Skiclubs mit Perspektive
Der Skiclub Lischana Scuol war bei den diesjährigen U16 Schweizermeisterschaften in Goms stark vertreten. Fünf von insgesamt sechs gestarteten Athletinnen und Athleten gehören dem traditionellen Scuoler Skiclub an. Es kann nicht oft genug betont werden, dass gute Vorarbeit und Vorbereitung der regionalen Skiclubs im jungen Alter der Kinder bedeutsam sind. Eine Leistungsdichte wie an diesem Wochenende ist einerseits auf die gut fundierte Vorbereitung der Clubs zur nächsten Stufe zurückzuführen. Anderseits ist der Schritt zur nächsten Stufe mit Trainingsoptimierung und -intentensivierung wichtig. Die HIF Sportklasse kann hier auf die jahrelange Erfahrung und Routine von Trainer Otti Sivertsen vertrauen. Eine optimale Abstimmung für das Durchlaufen der verschiedenen Stufen sowie für die Inangriffnahme der nächsten Schritte ist von grosser Bedeutung.
Starke Bilanz
Noch mehr als die Resultate überzeugt die gute Leistungsdichte. Eine solche ist jeweils immer auf mehreren Faktoren zurückzuführen und in Bezug auf die Strukturen aussagekräftiger als einzelne Leistungen. Der Gesamtauftritt der Langläuferinnen und Langläufer bei diesen Schweizermeisterschaften ist sehr hoch einzuschätzen und deutet hoffnugsvolle Zukunftsaussichten an. Fünf von sechs gestarteten Athletinnen und Athleten aus dem Unterengadin holen sich in ihren Kategorien allesamt Medaillen!
Das ganze Hochalpine Institut Ftan sowie die HIF Sportklasse gratuliert allen Langläuferinnen und Langläufern für die hervorragende Leistung!